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Umweltschutz

Eine Deponie unterliegt der strengen Kontrolle der Behörden: Eine Auffüllung erlaubt eine regionale, umweltgerechte und nachhaltige Entsorgung nicht verwertbarer, mineralischer Bauabfälle. Ein Transport über längere Distanzen sollte dabei möglichst vermieden werden. Typ B-Material ist für Mensch und Natur unbedenklich.

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Sichtbarkeit

Deponie Burgau, Flawil nach der Rekultivierung

Die Sicht auf die geplante Ablagerungsstätte ist gering. Auffüllung und Rekultivierung erfolgen von Norden nach Süden. Mit dem Abschluss der ersten Etappe ist die Sicht auf den Betrieb von Norden her bereits eingeschränkt. Von Osten her erschwert der neue offengelegte Tobelbach mit seiner Ufergestaltung und Vegetation die Sicht in den Deponiebetrieb. Von Westen her wird der bestehende Wald ausreichend Sichtschutz zum Standort Radmoos bieten.

Tobelbach

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Der von Süden kommende, bisher eingedolte Tobelbach wird auf einer Länge von ca. 1‘000 m offengelegt und das Bachbett sowie die Uferbereiche ökologisch aufgewertet. Dies schafft nicht nur einen Mehrwert für die örtliche Flora und Fauna, sondern trägt auch zum Hochwasserschutz bei. Der neue Gewässerquerschnitt kann ein sogenanntes «Jahrhundert-Hochwasser» aufnehmen und ableiten.

Emissionen

Regionale Ablagerungen sorgen für kurze Transportwege von der Baustelle. Der Betrieb einer Deponie ist mit gewissen Lärm- und Schadstoffemissionen verbunden. Die heute eingesetzten Baumaschinen halten alle vorgeschriebenen Grenzwerte ein. Eine Reihe von weiteren Massnahmen helfen, die Immissionen niedrig zu halten. Hierzu zählen asphaltierte Pisten, die allfällige Benetzung von staubigem Schüttgut mit Wasser, geschickte Etappierung und die Anlegung von Zwischendepots, welche als Lärmschutzwälle dienen.

Grundwasser

Der Projektperimeter liegt ausserhalb nutzbarer Grundwasservorkommen. Auch die jenseits des Perimeters liegenden Quellfassungen sind nicht betroffen. Im Jahr 2019 fanden umfangreiche geologische Untersuchungen statt. Sie konnten einen Einfluss der Deponie auf umliegende Quellen oder Grundwasserzonen ausschliessen. Die Quellleitungen zu den Weilern Nutzenbuech und Rüeggetschwil werden erneuert, so dass eine durchgehende Wasserverteilung garantiert ist.

Ökologischer Ausgleich

Im rekultivierten Zustand ist die Landschaft ökologisch aufgewertet. Hecken, Magerwiesen, Hochstamm-Obstbäume, die Schaffung eines Feuchtstandortes, die Aufwertung von Waldrändern sowie die Revitalisierungen von Fliessgewässern schaffen verschiedensten Tieren und Pflanzen neuen Nahrungs- und Lebensraum. In der Endgestaltung passt sich das Gelände an die für die Landschaft typischen Drumlins an.

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Fruchtfolgeflächen

Die beanspruchten Fruchtfolgeflächen werden in ihrer Grösse und Qualität wieder hergestellt, inklusive den Hochstammbäumen und Hecken.

Wald

Es finden keine Rodungen des Waldes statt. Im Zusammenhang mit den ökologischen Aufwertungen wird der Waldrand lokal aufgewertet. Die Hochstammbäume werden vollumfänglich ersetzt.

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